Eine gute Zahnpflege bei Hunden ist genauso wichtig wie die richtige Mundhygiene bei uns Menschen. Trotzdem greifen nur die wenigsten Hundebesitzer regelmäßig zur Zahnbürste, um das Gebiss ihrer Fellnase gründlich zu reinigen. Dabei ist die Zahnpflege beim Hund mit ein paar einfachen Tipps und Tricks gar nicht so schwierig, wie viele denken. Wir verraten dir, wie du die Beißerchen deines Vierbeiners optimal pflegst – und wie du deinem Hund die Zahnpflege schmackhaft machst.
Gesunde Zähne sind für Hunde überlebenswichtig, denn sie dienen als Jagdinstrument sowie als Greif- und Fresswerkzeug. Selbst kleine Hunde können mit ihren Zähnen sehr kräftig zubeißen – schließlich müssen Wölfe damit in freier Wildbahn ihre Beutetiere erlegen. Ausgewachsene Hunde haben 42 Zähne (und damit zehn mehr als wir Menschen), die sie bei der Jagd und beim Fressen auf unterschiedliche Weise nutzen:
Welpen kommen wie Menschenbabys ohne Zähne auf die Welt. Die ersten Milchzähne kommen zwischen der dritten und sechsten Lebenswoche durch. In welchem Alter Welpen Zähne bekommen, hängt in erster Linie von der Rasse und der Größe ab: Große Rassen zahnen meist früher als kleinere. Das vollständige Milchgebiss von Welpen besteht aus 28 Zähnen. Damit können sie nicht nur feste Nahrung kauen, sondern auch Dinge in ihrer Gegend „untersuchen“, indem sie Gegenstände mit den Zähnen festhalten. Außerdem hilft das Milchgebiss den Welpen dabei zu lernen, wie fest sie im Rudel zubeißen dürfen: Sie beißen ihre Wurfgeschwister und merken anhand der Reaktion, wie weit sie gehen können.
Zwischen der 13. und 21. Woche beginnt der Zahnwechsel. Die Milchzähne fallen aus und die bleibenden Zähne kommen durch. Nach 7 Monaten haben in der Regel alle Welpen ihre Zähne gewechselt. Ab dann verfügen sie also über alle 42 bleibenden Zähne. Im Optimalfall entwickeln Hunde ein sogenanntes Scherengebiss, das heißt, die Zähne des Oberkiefers befinden sich bei geschlossenem Maul etwas vor den Zähnen des Unterkiefers. Andere Gebissformen und Zahnfehlstellungen, wie Rückbiss und Vorbiss sowie fehlende Backenzähne können zu Einschränkungen beim Fressen bzw. Problemen bei der Nahrungsaufnahme führen.
Weiße und gepflegte Zähne deuten auf eine gute Maulhygiene hin. Ausgewachsene Hunde sollten insgesamt 42 Zähne haben: 20 im Oberkiefer und 22 im Unterkiefer. Stehen die Zähne des Oberkiefers bei geschlossenem Maul etwas vor den Zähnen des Unterkiefers und treffen die Backenzähne nicht genau aufeinander, spricht man von einem Scherengebiss und einer korrekten Zahnstellung.
Ohne die richtige Zahnpflege bei Hunden bildet sich schnell Zahnbelag, auch Plaque genannt, der zur Entstehung von Zahnstein und damit zur Entzündung des Zahnhalteapparates und des Zahnfleisches führen kann. Gelangen die Bakterien bei einer Entzündung in die Blutbahn, drohen weitere schwerwiegende gesundheitliche Probleme. Aus diesem Grund ist die Zahnpflege beim Hund so wichtig.
Typische Zahnprobleme bei Hunden sind:
Mehr über typische Zahnprobleme bei Hunden, insbesondere über Zahnfleischentzündungen, erfährst du in unserem Artikel über Zahnerkrankungen bei Hunden.
Ursache für die meisten Zahnprobleme ist eine mangelnde Zahnhygiene. Die Probleme lassen sich durch die regelmäßige Zahnpflege beim Hund also leicht vermeiden. Wie du deinem Hund am besten die Zähne putzt, liest du weiter unten.
Um Zahnprobleme rechtzeitig zu erkennen, solltest du deinen Vierbeiner immer gut im Blick behalten. Achte auf folgende Alarmsignale:
Solltest du bei deinem Hund Symptome einer Zahnerkrankung vermuten oder feststellen, solltest du in jedem Fall sofort deinen Tierarzt bzw. deine Tierärztin um Rat fragen, um deinem Hund weitere Schmerzen zu ersparen und schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Treten einmal Symptome einer Zahnerkrankung auf, reicht es nicht mehr aus, deinem Hund die Zähne zu putzen.
Eine mangelnde Zahnpflege bei Hunden ist die Hauptursache für fast alle Zahnprobleme, da sich mit der Zeit Futterreste an den Zähnen ablagern, die einen idealen Nährboden für Bakterien bieten. Dieser Zahnbelag, auch Plaque genannt, muss deshalb regelmäßig entfernt werden, und das geht – wie bei uns Menschen – am einfachsten, indem du deinem Hund die Zähne putzt.
Dafür brauchst du eine Hundezahnbürste und eine Zahnpasta speziell für Hunde. Diese enthält Wirkstoffe, die auf die Zahnpflege beim Hund abgestimmt sind, und hat meist einen verführerischen Fleischgeschmack. Die folgenden Tipps können dabei helfen, deinen Hund an die Zahnbürste und die Zahnreinigung zu gewöhnen:
Sobald deine Fellnase mitspielt, kannst du mit dem Zähneputzen beginnen. Fange mit den Reißzähnen an, putze dann die Backenzähne und zum Schluss die Schneidezähne.
Weitere Tipps zur richtigen Zahnpflege bei Hunden und eine ausführliche Anleitung zum Zähneputzen findest du in unserem anderen Artikel. Dort erfährst du Schritt für Schritt, wie du deinem Hund die Zähne putzt.
Für eine optimale Zahnpflege solltest du deinem Hund einmal am Tag die Zähne putzen. So beugst du der Bildung von Zahnstein und dadurch bedingten Zahnproblemen effektiv vor. Am besten ist, wenn du eine feste Zahnputzroutine etablierst und deinem Hund jeden Tag zur selben Zeit die Zähne putzen.
Am einfachsten stärkst du die Zähne deines Hundes durch regelmäßiges Zähneputzen und eine gute Zahnpflege. Alternativ oder ergänzend helfen auch spezielle Zahnpflegesnacks, die den Zahnbelag mechanisch abreiben und gleichzeitig die Kaumuskulatur stärken. Zusätzlich solltest du auf ein hochwertiges Hundefutter achten, das alle wichtigen Nährstoffe und Mineralien enthält.
Im Folgenden erfährst du, welche PEDIGREE® Produkte die Zähne deines Hundes stärken und die Zahngesundheit deines Vierbeiners optimal unterstützen.
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