Wenn der Futternapf voll bleibt, fangen Hundehalter natürlich oft sofort an, sich Sorgen zu machen: Warum frisst mein Hund nicht? Die Gründe dafür, warum ein Hund nicht mehr frisst, sind vielfältig. Wir geben dir in diesem Artikel einen Überblick über die häufigsten von ihnen. Wenn dein Hund nicht frisst, solltest du zunächst einmal Ruhe bewahren, denn obwohl meist eine Art von Problem hinter diesem Verhalten steckt, bedeutet es nicht zwangsläufig, dass der Hund krank ist und oft reichen bereits kleine Veränderungen, um deinen Hund wieder zum Fressen zu bringen. Oder vielleicht ist dein Hund wählerisch beim Essen? Wir wissen, dass Hundehalter sich viele Fragen stellen, wenn ihr Hund nicht mehr frisst: Warum frisst mein Hund nicht? Was tun, wenn der Hund nicht frisst? Mit diesem Artikel wollen wir dir helfen, Antworten darauf zu finden.
Dass ein Hund mal eine Mahlzeit verweigert, kommt häufig vor und ist meist kein Grund zur Sorge. Wenn dein Hund allerdings weitere Symptome wie Durchfall, Erbrechen oder Unwohlsein zeigt oder mehr als 48 Stunden lang nicht frisst, ist dies generell ein Anzeichen für ein kleines oder großes Problem. Bei Welpen sollte man bereits nach einem halben Tag ohne Futteraufnahme aufmerksam werden. Auch wenn eine kurzzeitige Appetitlosigkeit kein Grund zur Sorge ist, kann es trotzdem nützlich sein, sich früh ein paar Gedanken darüber zu machen, ob vielleicht einer der häufigsten Gründe dafür, warum mein Hund nicht frisst, vorliegt.
Wenn dein Hund nicht mehr frisst, solltest du zunächst einmal die Situation weiter beobachten, ohne nervös zu werden, denn meistens löst sich das Problem ganz schnell von alleine. Wenn die Appetitlosigkeit ohne weitere mögliche Krankheitszeichen anhält, solltest du nach etwa 2 Tagen, bei Welpen nach etwa 10 bis 12 Stunden, einen Tierarzt aufsuchen. Hinter diesem Verhalten können nämlich verschiedene psychische oder medizinische Gründe stecken. Falls dein Hund nicht nur das Essen, sondern auch das Trinken verweigert, ist dies ein Zeichen für einen möglichen Notfall, so dass du unter diesen Umständen so schnell wie möglich zum Tierarzt solltest.
Wenn ein Hund nicht frisst, kann dies verschiedene psychische oder medizinische Ursachen haben, die von harmlos bis gefährlich reichen. Vielleicht ist dein Hund einfach nur gelangweilt von seinem üblichen Futter, vielleicht ist Stress die Ursache, in anderen Fällen kann eine Krankheit hinter dem Verhalten stecken. Wir stellen dir hier die häufigsten Gründe vor, um dich hoffentlich der Lösung des Problems näherzubringen.
Psychische Ursachen zählen zu den häufigsten Gründen, warum ein Hund nicht frisst. Dazu zählt etwa Stress – worauf wir gleich noch einmal einen näheren Blick werfen -, doch auch andere hormonelle Veränderungen während bestimmter Lebensphasen beeinflussen die Psyche des Hundes. Zwischen dem 7. und 11. Monat etwa sind Hunde in einem Alter, das der menschlichen Pubertät nahekommt. Junge Hunde neigen dann oft zu einem fast rebellischen Verhalten, das sich auch in der Verweigerung des Futters zeigen kann. In diesem Fall reicht es normalerweise, einfach zu warten – wenn du hingegen das Futter deines Hundes änderst, kann es jedoch zu einem unerwünschten Lerneffekt kommen. Weitere psychische Ursachen für Appetitlosigkeit bei weiblichen Hunden sind eine Läufigkeit oder Scheinträchtigkeit. Ist eine läufige Hündin in der Nähe, verlieren auch Rüden oft ihren Appetit.
Die Krankheiten, die dazu führen können, dass ein Hund nicht mehr frisst, sind vielfältig und nur ein Tierarzt kann eine genaue Diagnose stellen. Einige Beispiele für Krankheiten, die zum Symptom der Appetitlosigkeit führen können sind Darmerkrankungen, Verstopfung, Durchfall, Entzündungen der Gelenke, Verletzungen, Parasiten, Schilddrüsenfehlfunktionen, Vergiftungen, Infektionen, Nieren-, Leber- oder Herzerkrankungen. Auch Allergien gegen einen bestimmten Inhaltsstoff des Futtermittels oder Zahnprobleme wie etwa Zahnfleischentzündungen zählen zu den häufigsten medizinischen Ursachen dafür, dass ein Hund nicht frisst. Hat dein Hund gerade eine Operation hinter sich, so führt dies in Folge auch oft zu einer vorübergehenden Appetitlosigkeit.
Einer der simpelsten Gründe dafür, dass ein Hund nicht frisst, ist, dass er vielleicht einfach sein Futter nicht mag. Falls dein Hund Trockenfutter nicht mehr frisst, so mag er vielleicht einfach nur Nassfutter lieber, was durchaus häufig vorkommt. Wenn dein Hund mehrere Futtersorten kennenlernt, wird er vielleicht wählerisch und verweigert fortan sein altes Futter. Langeweile ist hier also nicht unbedingt der passende Begriff, es sind nämlich meist eher häufige vorangegangene Futterwechsel, die zu einer solchen Situation führen. Auch die Qualität des Futters ist wichtig. Achte also darauf, dass das Futter nicht verdorben oder ranzig ist. Zudem lehnen Hunde, die an frische oder rohe Nahrungsmittel gewöhnt sind, fortan häufig andere Futtermittel ab. Ein hoher Ballaststoffgehalt ist ein weiterer Faktor, der bei Hunden nicht unbedingt auf Begeisterung stößt.
Leckerlis bieten dem Hund viele neuartige Geschmackserlebnisse, so dass gewöhnliches Hundefutter im Vergleich nicht mehr interessant genug erscheint.
Wie bei Menschen ruft Stress auch bei Hunden gern mal Verhaltensauffälligkeiten hervor. Veränderungen im Haushalt führen bei Hunden oft zu Stress. Dazu gehören etwa Umzüge, Urlaubsreisen, neue Personen oder Tiere im Haus, der Verlust einer Bezugsperson oder eines vierbeinigen Freundes oder auch Änderungen der Alltagsstruktur. Meist gewöhnt sich der Hund nach einigen Tagen bis Wochen an die neue Situation, zudem gibt es viele hilfreiche Tipps für den Umgang mit einem gestressten Hund. Auch in einer lauten Umgebung, etwa an Silvester, leiden viele Hunde an Appetitlosigkeit.
Kleine und mittlere Hunderassen gelten ab etwa 8 bis 10 Jahren als Senioren, große Hunde oft bereits mit 6 Jahren. In diesem Alter finden viele Veränderungen statt, nicht selten auch bei den Fressgewohnheiten. Zum einen verändern sich Geruchs- und Geschmackssinn, zum anderen wird der Hund weniger aktiv, was zu einem niedrigeren Kalorienbedarf führt. Lass dich am besten von einem Tierarzt darüber beraten, wie du die Ernährung des Hundes ideal an sein Alter anpassen kannst.
Wie du deinen Hund wieder zum Fressen bringst, hängt von der individuellen Ursache ab. Falls du ein medizinisches Problem vermutest, ist ein Tierarztbesuch notwendig. In jedem Fall solltest du deinem Hund einen gesunden, aktiven Lebensstil ermöglichen und ihn zu regelmäßigen Zeiten an einem ruhigen Ort mit ausgewogener, reichhaltiger Nahrung füttern.
Was tun, wenn der Hund nicht frisst? Wenn es keine medizinische Ursache für die Appetitlosigkeit des Hundes gibt, kannst du mithilfe von einigen Tipps das Futter schmackhafter machen und somit den Appetit deines Hundes anregen. Da für einen Hund gesunde Verdauung wichtig ist, solltest du dabei stets auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten.
Achtung, besonders kleine Hundediven und -prinzen neigen dazu, diese Sonderbehandlung öfter einzufordern!
Falls keiner der oben genannten Tipps deinem Hund hilft, solltest du einen Tierarzt um Rat bitten. Neben Appetitlosigkeit gibt es einige weitere Symptome, die besondere Aufmerksamkeit und ärztliche Hilfe erfordern, da sie auf eine ernstere Erkrankung hindeuten können. Dazu zählen:
Falls bei deinem Hund zusätzlich zur Appetitlosigkeit eines oder mehrere der genannten Symptome auftreten, solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen. Mithilfe von Blut-, Kot- oder Urinuntersuchungen kann dieser dann eine genaue Diagnose stellen.
Wie du siehst, sind die Ursachen dafür, dass ein Hund nicht frisst, sehr vielfältig. Wir hoffen, dass dieser Artikel dich der Lösung deines Problems näherbringt. Wir wünschen deinem Hund gute Gesundheit - Entdecke das Hundefutter-Sortiment von PEDIGREE®, um deinen Hund mit einem gesunden Lebensstil und ausgewogener Ernährung zu unterstützen.