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Malinois

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Seinen Namen erhielt der Malinois von der belgischen Stadt Malines, in der man tüchtige Gebrauchshunde ohne Ansehen der Haarfarbe oder des Ebenmaßes züchtete. Maßgebende Vorfahren waren der 1899 auf einer Ausstellung vorgeführte kurzhaarige Rüde Tomy sowie die Nachfahren der rauhaarigen Hunde Dewet und Tjop. Der Rüde Tomy stammt von dem mahagonifarbenen Rüden Vos ab, der auch als einer der Vorfahren des rauhaarigen Laekenois gilt. In relativ kurzer Zeit übertrafen die Malinois als Arbeitshunde alle anderen belgischen Schäferhunde, und bis heute stellen sie auf Leistungsprüfungen ihre Konkurrenten weit in den Schatten.

Übersicht

Durchschnittliches Alter:
Malinois werden in der Regel 12 Jahre alt. Mit der entsprechenden Pflege und Ernährung können sie bis zu 14 Jahre alt werden.

Durchschnittsgröße und -gewicht:
Rüden werden 60 bis 66 cm groß und erreichen ein Gewicht von 25 bis 30 kg. Hündinnen werden 56 bis 62 cm groß und wiegen dabei 20 bis 25 kg.


Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament:
Der Malinois wurde ursprünglich als Hüte- und Treibhund gezüchtet, jedoch etablierte er sich schnell als Dienst- und Sporthund. Selektiert wurde auf „innere“ Eigenschaften, die äußere Erscheinung war zweitrangig. Er ist etwa so groß wie der Deutsche Schäferhund, jedoch weniger massig, dadurch schneller und wendiger. Er zeichnet sich durch seine große Intelligenz und Arbeitsfreude aus. Man findet auch sehr ängstliche und scheue Hunde oder aber aggressive Hunde vor, welche jedoch nicht dem Rassestandard entsprechen. Dieser sieht gut sozialisierte und menschenfreundliche Hunde vor. Eine gute und konsequente Erziehung ist jedoch erforderlich.

Zusammenleben mit anderen Haustieren:
Wurde der Malinois von klein auf an andere Haustiere und Hunde gewöhnt, sollte es zu keinen größeren Problemen kommen.

Pflege

Der Malinois hat auf dem ganzen Körper kurzes Haar, vor allem auf dem Kopf und am Ende der Gliedmaßen. Am Hals ist das Haar halblang, mehr pelzig und bildet einen von den Ohren bis zur Kehle verlaufenden Kragen. An den Oberschenkeln und an der buschigen Rute sind die Haare länger. Die Haarfarbe ist rehbraun, schwarz gestichelt mit schwarzer Maske. Das Fell bedarf keiner umfangreichen Pflege, einmaliges Bürsten pro Woche reicht aus, um es sauber und glänzend zu halten.

Entscheidungshilfe

Ideale Besitzer:
Der Malinois ist als anspruchsvoller Haushund genauso geeignet wie als Sporthund, Begleithund sowie als Diensthund bei Polizei, Gendarmerie, Militär und Zoll, wo er derzeit stark verbreitet ist. Wichtig ist jedoch eine gute Erziehung mit entsprechender Sozialisierung.