Die Vorfahren des Berner Sennenhundes wurden vor über 2000 Jahren von einfallenden römischen Soldaten in die Schweiz gebracht. Auch wenn sie heute noch auf Höfen in der mittleren Schweiz anzutreffen sind, so war die Rasse am Ende des letzten Jahrhunderts fast ausgestorben. Der Berner Sennenhund wurde hauptsächlich als Treibhund und als Wachhund auf den Höfen im Kanton Bern eingesetzt. Es gab zum Glück noch ausreichend Tiere mit zulänglichen Rassemerkmalen, so dass von Liebhabern ein Rettungsprogramm eingeführt wurde. 1907 wurde ein Verein gegründet und die Rasse erfreute sich bei vielen Schweizern als Haustier und Gefährte wachsender Beliebtheit.
Übersicht
Durchschnittliches Alter:
Diese prächtigen Hunde werden im Schnitt 8 Jahre alt, mit der richtigen Ernährung können sie bis zu 12 Jahre alt werden.
Durchschnittsgröße und -gewicht;
Ein Rüde wiegt in der Regel 50 kg und ist 70 cm groß. Die Hündin wiegt normalerweise 34 bis 40 kg und ist 60 cm groß.
Persönlichkeit, Charaktereigenschaften und Temperament:
Der Berner Sennenhund ist nicht nur ein Gebrauchshund, der zur Zugarbeit fähig ist, sondern auch ein freundlicher, hingebungsvoller Familienhund. Er braucht lange, bis er erwachsen ist, ist aber selbstsicher, gutmütig, freundlich und furchtlos. Aggressives Verhalten sollte von Anbeginn an unterbunden werden.
Außerdem ist er ein guter Wachhund, dabei jedoch nicht aggressiv.
Zusammenleben mit anderen Haustieren:
Der Berner Sennenhund muss unbedingt zu einem Familienmitglied werden, wenn Sie möchten, dass er wirklich glücklich ist. Er wird sich mit anderen Haustieren ganz gut verstehen, wenn er mit ihnen zusammen aufgewachsen ist.
Pflege
Ein äußerst starker, selbstsicherer und wachsamer Hund. Er ist tintenschwarz mit viel Rotbraun an den Läufen und Backen, mit rotbraunen Flecken über jedem Auge und gleichfarbige Abzeichen auf beiden Seiten seiner weißen Brust. Sein mittellanges Haarkleid ist glänzend, leicht gewellt und erfordert eine tägliche Pflege.
Entscheidungshilfe
Ideale Besitzer
Da diese Hunde so schnell wachsen und äußerst aktiv sind, sind sie in der Regel zu energiegeladen für ganz kleine Kinder und ältere Menschen. Ihr Hüteinstinkt kann auch ein Problem für kleinere Kinder darstellen.